Nachrichten
Solidaritätsaktion der katholischen Kirche in Deutschland
Angesichts der weltweiten Corona-Krise ruft die Katholische Kirche in Deutschland zu einer Solidaritätsaktion auf. Im Mittelpunkt der gemeinsamen Initiative aller 27 Diözesen, kirchlicher Hilfswerke und Orden steht der erste Sonntag im September, der zum Sonntag der Solidarität ausgerufen wurde. An diesem Sonntag soll in den Gottesdiensten eine Sonderkollekte gehalten werden. Darüber hinaus wird um Spenden zur Finanzierung internationaler Projekte gebeten. Mit den Sonntag der Solidarität soll die Verbundenheit der deutschen Katholiken mit den notleidenden Menschen in aller Welt gezeigt werden. Die Aktion umfasst Gebet, Information und Spende. Somit kann den Ärmsten in den von der Corona-Pandemie besonders betroffenen Gebieten direkt geholfen werden. Als Pfarreiengemeinschaft Tückelhausen beteiligen wir uns selbstverständlich bei dieser Aktion und wollen das Evangelium Jesu Christi beispielhaft in die Tat umsetzen.
Pfarrbüro geschlossen
Das Pfarrbüro ist vom 17.08. bis 06.09.2020 wegen Urlaub geschlossen. In dringenden Anliegen bzw. Sterbefällen wenden Sie sich bitte an Herrn Pfarrer Weber, Tel. 09331 984 22 64.
Firmkurs 2020 abgesagt
Für die Pfarreiengemeinschaft Emmaus, Ochsenfurt und Tückelhausen wurde der Firmkurs, bedingt durch die Coronaauflagen, abgesagt. Damit wird ab 2021 das Firmalter um ein Jahr heraufgesetzt werden.
Caritas-Haussammlung
Die Hilfe für Menschen in Not kann in unseren Pfarrgemeinden und überörtlich durch Ihre Spendenbe-reitschaft geleistet werden. Die Kollekte im Gottesdienst wird am So. 29.09.2019 sein. Darüber hinaus wird durch einen Spendenaufruf auf den Bedarf aufmerksam gemacht und um eine Spende gebeten. Die diesjährige Herbst-Sammlung der Caritas findet vom 30.09. – 06.10.2018 statt.
In Tückelhausen kommen keine Sammler von Haus zu Haus. Sie können Ihre Spende auf das Konto der Kath. Kirchenstiftung Tückelhausen IBAN DE 51 790 500 000 043 612 266 überweisen. Für Darstadt, Goßmannsdorf, Hohestadt, Hopferstadt und Winterhausen liegen Überweisungsträger dem Pfarrbrief bei.
Mit Ihrer Spende können Sie helfen, die Einrichtungen und Angebote der Caritas weiterhin aufrecht zu erhalten. Vom Spendenaufkommen bleiben 30 % für die caritativen Aufgaben in der Pfarrgemeinde, 70 % werden an den Kreis- und Diözesancaritasverband, der durch professionelle Hilfe überörtlich tätig ist, weitergeleitet.
Allen, die unsere kirchliche Caritasarbeit mit einer Spende unterstützen, sagen wir ein herzliches Vergelt´s Gott!
Sinnesspaziergänge
Im Herbst möchte ich wieder die Sinnesspaziergänge anbieten, sofern es die dann aktuellen Corona-Richtlinien erlauben. Nach momentanem Stand können bis zu 10 Personen gemeinsam spazieren gehen. Nach Möglichkeit soll auch hierbei ein Abstand von 1,50 m eingehalten werden.
Die Spaziergänge finden immer Dienstags statt. Wir treffen uns an der jeweiligen Kirche um 16.00 Uhr und gehen ca 1 bis 1 ½ Stunden mit wachen Sinnen und ganz bewusst langsam durch die Natur. Folgende Termine sind vorgesehen:
15.09. Tückelhausen 13.10. Tückelhausen
22.09. Darstadt 20.10. Darstadt
06.10. Winterhausen 27.10. Winterhausen
Da es nicht mehr als 10 Personen sein dürfen, bitte ich um kurze Rückmeldung bis jeweils einen Tag vorher, wer am Spaziergang teilnehmen möchte. Tel. 09302 98 94 660 oder per e-mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Abendlob in Goßmannsdorf
In Goßmannsdorf findet regelmäßig unter der Woche ein Abendlob statt, solange noch keine Werktagsgottesdienste angesetzt sind.
Termine siehe Aushang an der Kirche oder unter 09331/803755
Hohestadt: Team Kinderkrippenfeier sucht Verstärkung bzw. Nachfolger/innen
Seit mehreren Jahren wird die Kinderkrippenfeier an Heilig Abend von einigen Müttern aus unserer Gemeinde vorbereitet und durchgeführt.
Da deren eigene Kinder zwischenzeitlich dem „Kinderkrippenfeier-Alter“ entwachsen sind, möchte das Team diese Aufgabe gerne in jüngere Hände übergeben; idealerweise an Mütter oder Väter, deren Kinder noch im Kindergarten oder in der Grundschule sind.
In diesem Jahr wird das derzeitige Team nochmals (aber letztmals) die Vorbereitung und Ausführung übernehmen.
Herzlich willkommen sind Interessierte, die sich vielleicht schon heuer hier mit einbringen oder einfach mal reinschnuppern möchten.
Im Sinne der Kinder wäre es sehr schön, wenn sich ein Nachfolge-Team finden würde, damit auch zukünftig in Hohestadt eine Kinderkrippenfeier stattfinden kann.
Vom bisherigen Team stehen Ihnen Steffi Haaf, Tel.Nr. 981471 oder Alexandra Düll,
Tel.Nr. 983990 gerne für weitere Auskünfte und Informationen zur Verfügung und würden sich über eine Kontaktaufnahme sehr freuen.
Mariä Himmelfahrt - Kräuterweihe
Die Kräuterweihe gehört zu den volkstümlichen Bräuchen der römisch-katholischen Kirche. Dieser Brauch ist schon seit dem 9. Jahrhundert bekannt und wurde in den letzten Jahren wieder mehr aufgelebt. Dabei werden am Hochfest Mariä Himmelfahrt Kräuter zu einem Strauß gebunden und mit zur Kirche gebracht. Dort werden diese im Gottesdienst oder im Anschluss daran vom Priester gesegnet. In unserer Pfarreiengemeinschaft können in Darstadt, Hopferstadt und Goßmannsdorf Kräuterbuschen nach den Gottesdiensten gekauft werden. In Hohestadt werden mitgebrachte Kräuterbuschen gesegnet.
Beauftragung zur Pastoralreferentin
Bei einem feierlichen Gottesdienst im Kiliansdom hat am Freitagabend, 17. Juli, Bischof Dr. Franz Jung u. a. Katharina Heppel aus Hopferstadt zur Pastoralreferentin beauftragt.
Im Rahmen der Feier überreichte Bischof Jung den Beauftragten neben einer Urkunde jeweils eine Heilige Schrift als Symbol für ihre Aufgaben im Dienst der Diözese. Zuvor stellten die Ausbildungsleiter Johannes Reuter und Roswitha Schuhmann dem Bischof die zu Beauftragenden vor. Diese bekannten vor der Gemeinde ihren Glauben. Personalreferent Robert Hambitzer bat darum, die drei Frauen und einen Mann dauerhaft in den Dienst des Bistums Würzburg zu übernehmen.
Wir freuen uns, dass mit Katharina Heppel, die seit 2016 als Pastoralassistentin in der Pfarreiengemeinschaft „Heiligkreuz und Sankt Elisabeth“ in der Würzburger Zellerau gewirkt hat und sich derzeit in Elternzeit befindet, eine Gläubige als Pastoralreferentin ausgesandt worden ist, die in Hopferstadt aufgewachsen ist und mit ihrer jungen Familie wieder in unserer Pfarreiengemeinschaft wohnt. Herzlichen Glückwunsch und Gottes Segen für die berufliche und familiäre Zukunft.
NEUE GOTTESDIENSTZEITEN IN DER PFARREIENGEMEINSCHAFT TÜCKELHAUSEN
VORABENDMESSE UM 18.30 UHR
SONNTAGSMESSE UM 10 UHR
SONNTAGABENDMESSE UM 18:30 UHR
Theresa in Indien
„Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen“
So lautet ein Zitat von Don Bosco, das mich bereits während meiner Vorbereitung auf ein ganzes Jahr in Indien in einer salesianischen Gemeinschaft begleitet hat. Auch für meine bisherige Zeit, die ich hier in Vijayawada verbringen durfte, treffen diese waisen Worte sehr gut zu.
Momentan bin ich in zwei Projekten mit Kindern und Jugendlichen und möchte euch kurz in meinen Alltag mitnehmen. Raus aus dem regnerischem Frühling, rein in den momentan mehr als 30 Grad warmen Staat Andhra Pradesh.
Nach dem warmen und pikanten Frühstück geht es mit dem Fahrrad dreißig Minuten lang durch die bunten Straßen von Vijayawada. Vorbei an Gemüseverkäufern, über die Brücke, vorbei an Hügeln. Bremsen, kräftig in die Pedale treten (vor allem wenn der Reifen mal wieder platt ist) und sich einfach mal rollen lassen und dabei penetrant das Hupen um einen herum ignorieren, und dann ist man auch schon fast da. Vor einem offenbaren sich die mehr als 200 Stufen, die zum Projekt führen.
Und oben angekommen freuen sich schon die Jungs und Mädels im Alter bis 15 Jahre wie verrückt. Dann beginnt der Tag mit dem (meist vergeblichen) Versuch die Kinder in der Hütte aus Bambusstecken und einer blauen Plane in einen Kreis, „Cycle“ zu setzen. Dann singen wir zuerst einmal Lieder. „If you’re happy and you know it say HURRAY“, hört man dann zum Beispiel im Hilltop Projekt. Und ich glaube das „Hurray“ von den Kids ist noch wirklich weit zu hören, ganz sicher aber zu den Eltern oder älteren Geschwistern, die zuhause in den benachbarten Lehmhäusern sind. Danach geht es weiter mit Unterricht. Meistens geht es dabei nur um einfachere Sachen, die man mit Kreide auf kleine Tafeln schreibt, weil die Kinder aus ärmeren Verhältnissen kommen und deshalb nicht zur Schule gehen können. Die Mitarbeiterin des Projekts schreibt telugu oder auch englische Buchstaben auf und meine Mitvolontärin Anna und ich unterstützen sie dabei mit dem englischen ABC oder auch einfacheren Matheaufgaben.
Und dann geht es auch endlich so richtig rund, wenn die Gamestime anfängt. Dann wird gepuzzelt, gemalt, gesungen, Memory gespielt, getanzt, oder was auch immer den Kids oder mir eben so einfallen. Bei diesem Gewusel verliert man leicht den Überblick und dann ist es auch manchmal schön, sich umzusehen um zu schauen, was gerade um einen herum so alles passiert, während man selbst beim Puzzeln beschäftigt ist.
Um 13 Uhr geht es dann wieder zurück zum Ausgangspunkt. Beim Mittagessen gibt es – riesen Überraschung – Reis! Aber natürlich auch Curries die ein bisschen Variation in das Ganze bringen.
Ins Lilly Mogga geht es dann um 16.15 Uhr. Dort leben 24 Jungs zusammen mit einer Caremother, der „Amma“. In den meisten Fällen sind es Waisen oder Halbwaisen, die dort wohnen und außerhalb in die Schule gehen. Auch dorthin fahre ich mit meinem Drahtesel. Dieselbe Richtung wie ins Hilltop Projekt, nur viel kürzer und ohne Treppenstufen. Hinter der blauen Gittertüre wartet auch schon Leo, der kleine Hund und freut sich als Erster wahnsinnig, dass mein Mitvolontär Felix und ich kommen. Es dauert aber nie lange, bis uns auch die vier Kleinsten, die bereits von der Schule zurück sind, entdecken und uns motivieren, mit ihnen Carroomboard zu spielen. Dies ist ein indisches Spiel, in dem man kleine Holzmünzen in Löcher schnipsen muss. Im Allgemeinen lässt sich darüber sagen, dass es super viel Spaß macht, auch wenn ich lange nicht so gut darin bin wie die Jungs. Nach und nach kommen dann auch die anderen Jungs von der Schule. Nachdem sie sich gewaschen haben schlendern sie dann auch in den kleinen Raum, der nach und nach richtig voll wird. Dann kann es auch mal sein, dass ich Mensch ärgere dich nicht oder Jungle Speed spielen darf. Um 18 Uhr beginnt dann die Studytime und die Jungs bereiten ihre Schulsachen für den nächsten Tag vor. Manchmal bleibe ich dann noch ein bisschen, unterhalte mich mit der wahnsinnig lieben Caremother dort oder ein bisschen mit den Jungs.
Dann ist mein Arbeitstag auch schon vorbei und es geht zurück in die Flat, in der noch neun weitere deutschsprachige Volontäre wohnen. Ja, da könnte man eigentlich die Spatzen pfeifen lassen, für Indien bedeutet das aber eher Hupkonzert, welches bis ungefähr elf Uhr anhält.
Ich hoffe ich konnte euch jetzt einen kleinen Einblick in meinen eigentlich geordneten, doch aber manchmal chaotischen Arbeitsalltag vermitteln.
Leider konnten meine Mitvolontäre und ich unser Volontariat nicht wie geplant im August abschließen. Aufgrund der Coronaepedemie mussten wir vorzeitig nach Hause und sind Ende März wohlbehalten in Deutschland angekommen.
Trotzdem würde ich mich sehr freuen euch von meinen Erfahrungen persönlich berichten zu können, wenn sich die Lage beruhigt hat.
Bleibt Gesund!
Sonnige Grüße,
Theresa
mein Blog: https://blogs.donboscovolunteers.de/theresainindien/
HYGIENEKONZEPT AUF EINEN BLICK
- Grundsätzlich 2 Meter Mindestabstand zu haushaltsfremden Personen beim Betreten, am Sitzplatz und beim Verlassen der Kirche
- Bei Gottesdiensten im Freien mit höchstens 50 Personen 1,5 Meter Mindestabstand
- Mund-Nase-Bedeckung bei allen Gottesdiensten in der Kirche und im Freien
- Ordnerdienste unterstützen Einhalten der Hygieneregeln
- Markierte Plätze in den Kirchenbänken bzw. auf Stühlen werden von vorne nach hinten besetzt, um unnötiges Aneinandervorbeilaufen zu vermeiden.
- Kein Gottesdienstbesuch mit Erkältungssymptomen
- In Darstadt, Goßmannsdorf, Hohestadt und Tückelhausen ohne Anmeldung
- In Hopferstadt kostenlose Eintrittskarten
- Gotteslob selbst mitbringen
- Getrennter Ein- und Ausgang
- Möglichkeit zur Handdesinfektion am Eingang
- Kein Weihwasser und kein Friedensgruß durch Handreichung oder Umarmung
- Handkommunion am Platz
- Kollektenkörbchen am Ausgang
- Nach dem Gottesdienst Reinigung der Bankreihen und Türgriffe, sowie Lüften des Kirchenraumes
- Keine Ansammlungen vor oder nach dem Gottesdienst