NEUE WEGE GEHEN …
DER EMMAUSGANG IN TÜCKELHAUSEN
Am Ostermontag, 18.04.2022, fand in Tückelhausen - zum ersten Mal in unserer „alten“ Pfarreiengemeinschaft - ein Emmausgang statt. Bei traumhaft-schönem Osterwetter machte sich eine stattliche Besucheranzahl auf „ihren“ meditativen Weg „Rund um die Kartäuserkirche“: Von der Kirche zur Dorflinde, dann durch den inneren Konvent über den ehemaligen Kartäuserfriedhof, danach zum Marienbrunnen im Schlosshof, und wieder zurück in die Kirche.
Foto privat
Dort wurden die Besucher empfangen vom eindrucksvollen Gemälde „Jesus und die Emmausjünger“ (vermutlich von Georg Sebastian Urlaub, entstanden 1725 - 1750) - zu Gebet und abschließender meditativer Betrachtung. Bei diesem Stationengang wurden jeweils Impulse gegeben: für den Weg jedes einzelnen Menschen, aber auch für die Wege innerhalb der Pfarreiengemeinschaft bzw. des neuen pastoralen Raums und - natürlich – für den synodalen Weg in der Kirche von heute.
Die vielen positiven Rückmeldungen zeigen das Bedürfnis nach neuen Gottesdienstformen und auch das Bedürfnis nach zeitgemäßer Spiritualität. Der Benediktinerpater Anselm Grün schreibt in einem Main-Post-Artikel vom 21.04.2022: Die Kirche muss (Zitat) „ihre Kompetenz in der Spiritualität sehen und ihre Botschaft verkünden. Die Menschen hungern ja nach guten Worten, nach Worten, die sie aufrichten. … Wichtig wäre auch mehr Fantasie, wenn es um andere Formen von Kirche geht.“ (Zitatende)
Dieser Gottesdienst war auch deshalb so besonders und so beeindruckend, weil sich sehr viele Gläubige aus den verschiedenen Pfarrgemeinden - Instrumentalistin, Sänger und Sängerinnen, Lektoren und Lektorinnen und stille Helfer im Vorfeld – mit Freude für die Sache engagierten. All das macht Mut!