HILFE FÜR NOTLEIDENDE IN DER UKRAINE
Kein anderes Thema macht uns Menschen seit dem 24. Februar mehr Sorgen als der Angriffskrieg von Russlands Präsident Putin gegen die Ukraine. Die Situation in der Ukraine ist dramatisch. Die Lage der Menschen, die im Land geblieben sind, wird mit jedem neuen Tag schlimmer. Die Zahl der Flüchtenden nimmt zu. Die Bilder, die wir zu sehen bekommen, wühlen uns alle zutiefst auf. Weltweit zeigen sich unzählige Menschen solidarisch mit den Opfern dieses Krieges. Die Hilfsbereitschaft ist enorm für die Menschen, die in der Ukraine ausharren und sich verteidigen und für die, welche aus ihrer Heimat flüchten müssen. Die Menschen brauchen unser Gebet und unsere Unterstützung. Viele haben bereits um Frieden gebetet und gespendet. In unserer Pfarreiengemeinschaft gab es seit Kriegsausbruch zahlreiche Gelegenheiten in Gemeinschaft für die Opfer des Krieges zu beten: beim Abendlob und Rosenkranz, bei eucharistischen Anbetungsstunden und Friedensgebeten, bei Wortgottesfeiern und Eucharistiefeiern. Und nicht zuletzt sind alle unsere Kirchen für das persönliche Gebet täglich geöffnet. Dort liegen auch verschiedene Friedensgebete zum Mitnehmen aus. Über das liturgische Angebot der Pfarreiengemeinschaft hinaus, bieten verschiedene Gemeinden im Pastoralen Raum Ochsenfurt regelmäßig Friedensgebete an. Geistliche Unterstützung im Gebet und konkrete Nächstenliebe gehen in der Kirche Hand in Hand.
Auch im Landkreis Würzburg kommen seit Tagen immer mehr Frauen und Kinder, sowie ältere Menschen an, die vor den Bomben fliehen und aufgrund der humanitären Katastrophe ihre Heimat verlassen müssen. Im Matthäus 25,35-40 sagt Jesus: “ Denn ich war hungrig und ihr habt mir zu essen gegeben; ich war durstig und ihr habt mir zu trinken gegeben; ich war fremd und ihr habt mich aufgenommen; ich war nackt und ihr habt mir Kleidung gegeben; ich war krank und ihr habt mich besucht; ich war im Gefängnis und ihr seid zu mir gekommen. … Amen, ich sage euch: was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.“ Wer den Kriegsflüchtlingen freien Wohnraum zur Verfügung stellen kann oder anderweitig persönliche Hilfe anbieten möchte, wendet sich am einfachsten an die Koordinierungsstelle für Ukraine-Hilfe beim Landratsamt Würzburg https://www.landkreis-wuerzburg.de/Auf-einen-Klick/Aktuelles/Ukraine-Hilfe/ bzw. Telefon 0931 / 8003- 5100 (Mo - Do 08:00 bis 16:30 und Freitag 8:00 bis 13 Uhr)
Das kirchliche Hilfswerk Renovabis ist seit vielen Jahren in der Ukraine engagiert und kooperiert in bewährter Weise mit den lokalen Caritas-Organisationen, welche in 24 Projekten Kapazitäten für humanitäre Hilfseinsätze aufgebaut haben. Sie versorgen die Not leidenden Menschen mit Lebensmitteln, Medikamenten, Hygieneartikeln und Kleidung. Zudem verfügen sie über Feldküchen mit Küchen- und Essenszelten für die Versorgung und Betreuung von Menschen in humanitären Notsituationen. Nothilfe wird geleistet für Binnenvertriebene durch Einrichtung temporärer Unterkünfte wie Schulen oder Studentenwohnheime. Beispielsweise wird durch Spendengelder von Renovabis cofinanziert: Der Erwerb von vier geländegängigen Transportfahrzeugen mit Ladepritsche für die Arbeit der Caritas Ukraina. Die Ausstattung für Luftschutzkeller in Kyiv, Odessa, Lutsk, Berdyansk (Caritas Spes); der Kauf von Notstromaggregaten für Luftschutzkeller in Kyiv, Odessa, Luzk, Berdyansk (Caritas Spes); der Erwerb medizinischer Geräte für mobile Teams des Sheptytsky-Spitals in Lviv.
Spendenkonto von Renovabis
LIGA Bank eG
IBAN: DE24 7509 0300 0002 2117 77
BIC: GENODEF1M05